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Chinesische Medizin

Chinesische Medizin

Die Wurzeln der Chinesischen Medizin liegen einige tausend Jahre zurück. Um Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln, orientiert sich die Chinesische Medizin damals wie heute an den Gegebenheiten der Natur. Also an den Wirkungsweisen zwischen Himmel und Erde die uns ermöglichen, ein gesundes Leben zu führen. Wir alle sind Teil eines ständigen Wandels. Seien es nun die Jahreszeiten, der Mondzyklus, der nicht nur ganze Meere bewegt oder auch Tag und Nacht. Diese Beobachtungen lehren uns unter anderem, wann die Zeit gekommen ist, zu ruhen und sich still zu verhalten, und wann man aktiv und tätig sein sollte.

Es gibt unendlich viele Beispiele in denen Wandel, Veränderung und Kreisläufe in der Natur zu erkennen sind. Ob man nun fern in die Gestirne blickt und kosmische Ereignisse betrachtet oder tief in unser eigen Inneres sieht. So erkennt man immer wieder ein und die selben natürlichen Gesetzmäßigkeiten und wie diese miteinander in Verbindung stehen. Einige Dinge sind leicht zu Erkennen und zu verstehen, andere brauchen Zeit, Stille, ein offenes Herz und absolute Unvoreingenommenheit.

Natürlichkeit

So wie es also den Kreislauf der Jahreszeiten, den der Gewässer oder der Planeten gibt, findet man eben auch in uns selbst Zyklen wie zum Beispiel den Blutkreislauf und den Menstruationszyklus. Bewegen sich diese Kreisläufe harmonisch und im Rhythmus der ursprünglichen, natürlichen Gegebenheiten ist der Mensch gesund.

Kommen durch energetische Einflüsse diese natürlichen Rhythmen ins Wanken, wird der Fluss unruhig und kann über die Ufer treten. Folglich können Stauungen oder auch Blockaden entstehen, die sich letztendlich als Symptome oder Krankheiten zeigen. Unter energetischen Einflüssen versteht man alles, was uns im Leben begegnet wie zum Beispiel klimatische Verhältnisse, das familiäre oder soziale Umfeld und Vieles mehr. Die Chinesische Medizin hilft dem Patienten dabei, diese Erlebnisse zu verarbeiten oder besser gesagt ‘los zu lassen’, um den Fluss wieder in seinen ursprünglichen Lauf zurück zu führen. Infolgedessen werden die Selbtsheilungskräfte aktiviert.

Ganzheitlichkeit

Zusammengefasst kann man also sagen, dass immer die ganzheitliche Betrachtungsweise des Menschen im Vordergrund der Chinesischen Medizin liegt. Das heißt für eine Diagnose entscheidend sind also tiefe strukturelle und funktionelle Verbindungen unseres Körpers, ebenso wie die gegebenen Lebensumstände, in denen sich der jeweilige Patient befindet. Bei Erkrankungen handelt es sich – aus Sicht der Chinesischen Medizin – also nicht nur um mechanische Dysfunktionen einzelner Organe, sondern um ein Ungleichgewicht des energetischen Zusammenspiels der gesamten Körperstruktur, des Geistes und der Seele. Diese werden niemals getrennt voneinander betrachtet. Aus dem einfachen Grund, da sie es nicht sind.

Diagnose und Therapie

Die Diagnose einer Erkrankung wird anhand des Erscheinungsbildes, der Pulsdiagnose und gegebenenfalls der Zungendiagnose gestellt. Auch das Gespräch zwischen Patient und Therapeut ist wichtig und manchmal sogar richtungsweisend für den Ansatz der Therapie. Daher versteht sich von selbst, dass Zeit und Ruhe für eine Diagnose nach der Chinesischen Medizin zur Verfügung stehen.

Die einzige Konstante ist der Wandel.