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Lebenspflege Wintersonnwende

Der tiefste Punkt im Jahreslauf der Sonne ist heute erreicht. Das ist ein besonderer Tag in schamanischer und daoistischer Tradition. Es ist ein wichtiger Zeitpunkt des Übergangs. Die Daoistische Medizin – eine Urform der Chineischen Medizin – sagt, dass an diesem Tag die Yin Energie – zumindest auf der nördlichen Erdhalbkugel –  am größten ist (längste Nacht) und das Yang am kleinsten (kürzester Tag). Nach der Wintersonnwende beginnt das Yang zu steigen, das Yin nimmt ab. Yin und Yang sind wie ein Tanz der Dualität, sie sind immer beide da, bedingen einander und sind im Jahreszeitenlauf gegenläufig.

Was bedeutet das für mich?

Die Yin Energie ist heute am größten, aus ihr heraus enstpringt das „neue“ Yang – die erste Bewegung des Frühlings (eine Bewegung in der Tiefe, die erst zum Frühlingsbeginn sichtbar wird). Um unser eigene aufstrebende (Yang) Energie für das ganze nächste Jahr zu unterstützen ist es heute und die nächsten Tage wichtig, das Yin zu stärken, das Qi zu sammeln und zu speichern. Das heißt: ruhen, früh ins Bett gehen,  am Wochenende ausschlafen. Winterschlaf halten eben! Es ist auch eine gute Zeit seine Intention für Vorhaben für das nächste Jahr klar auszurichten und zu verinnerlichen, dann reitet man quasi auf der neuen Yang Welle in das nächstes Jahr und hat den Kurs gesetzt.

Auch Qi Gong Übungen können die Bewegung der inneren Energien, die den Äußeren folgen, wunderbar unterstützen.

Auszeit. Winterschlaf. Gute Nacht.

21. Dezember 2018|Allgemein|